Abschlussfahrt nach Rotterdam der VL16
Fernweh und nur 3 Tage Zeit? Für uns, die VL 16, gar kein Problem. Business as usual. So hieß es: Kofferpacken für die Abschlussreise in die geilste Stadt der Welt – Rotterdam. Naja, genauer gesagt zum größte Hafen Europas.
Aus organisatorischen Gründen verzichteten wir dieses Mal auf den LKW und nahmen den deutlich komfortableren Reisebus. Mit einem Gesamtumschlag von ca. 8,6 Mio Containern im Jahr und einer Länge von 42km, hat sich der Hafen in Rotterdam den ersten Platz auf dem Treppchen verdient. Doch so atemberaubend die Reichweite auch war, laufen wollten wir die Strecke dann doch nicht. Durften wir auch nicht. Glück gehabt. Aber wir hatten ja auch noch Busfahrer Günter in petto, der uns so gekonnt durch das Hafenlabyrinth lenkte, als hätte er die Google-Maps-Tante im Hinterstübchen. Auch von den qualitativ hochwertigen Angaben unseres niederländischen Guides („Kommt mal mit!“) ließ sich Günther nicht beirren. Doch dann der Wendepunkt: Da sich die Sicherheitskräfte des Hafens selbst nicht ganz einig über unsere Durchfahrtsbefugnis zu sein schienen, lotste uns der Guide direkt in den Hafenbereich für Kohle und Erze. Und mittendrin Günter. Und der einst saubere, weiße Bus. Doch nicht verzagen, Fiete fragen. Niederländische Sprüche heitern ungemein auf. Im Future Land des Hafens konnten wir dann noch unsere (nicht sehr ausgeprägten) Talente im virtuellen Container-Stapeln unter Beweis stellen.
Am Abreisetag war, dank unserer kleinen Seminargruppe, auch ein Schläfchen im geräumigen Bus kein Problem. Verdächtig fand das nur ein Polizeiwagen, der uns prompt anhielt und den armen Busfahrer überprüfte. Zusätzlich gab’s gleich noch eine kleine Vorlesung im Regen zum Thema „Aufmerksamkeit am Steuer“. Eine Lehrfahrt, durch und durch.
Paula Dreher VL16